Über­sicht

Von Weßling nach Herrsching

Teil­touren

• T1 Von Weßling entlang des Aubaches
• T2 Durch Schilf ins Aubachtal
• T3 Durch den Höllgraben nach Widdersberg
• T4 Auf dem Höhenweg nach Andechs
• T5a Über Stock und Stein zum Ammersee
• T5b Auf dem Hörndlweg nach Herrsching

Routen­daten



Pro­log

... für einen wunderschönen Genusstag für alle Sinne

Da ist alles dabei für einen ausgiebigen Spa­zier­gang! Ich bin hier nicht ganz so früh auf­ge­bro­chen, ich wollte bei Ruf in Ober­al­ting einkehren, um mir ein def­tiges Stück Fleisch auf den Teller packen zu lassen, und das na­tür­lich ein­ge­rahmt von der Vor- und der Nachspeise.

Proto­koll

Wander­protokoll

24.05.2008

Ort

Zeit

km 

Bemer­kung

Weß­ling

11:23

 0,00

S-Bhf

Klaus­bühl

12:02

 3,17

Wegkreu­zung am Aubach

Ober­alting

13:02

 7,81

Marien­platz

See­feld

14:13

 9,17

Schloss Seefeld

Widders­berg

14:35

10,77

Burg­straße

Andechs

16:14

17,15

Kloster­eingang

Herr­sching

17:05

21,35

S-Bhf


Hier ist die zugehörige Pro­to­koll­da­tei im gpx-Track-For­mat.



An-/ Abreise

Strecke S-Bhf
Start  0,0 km Weß­ling
Ziel 20,6 km Herr­sching

Weg­strecke

Strecke S-Bhf Abzweig Strecke*
 0,0 km Weßling
 9,0 km Hechen­dorf** Schloss See­feld 1,4 km
13,4 km Herr­sching Sta9 1,7 km
20,6 km Herr­sching

Vom Abzweig bis zur nächsten S-Bhf
** Seefeld-Hechendorf

Wegstrecke gesamt:   20,6 km
Steigung gesamt: 375 m
Gefälle gesamt: 431 m

Gelände­profil

Geländeprofil - Von Weßling nach Herrsching



Teil­tour 1

Vom Weßlinger See entlang des Obereren Aubaches

Weßling

Am Au­bach

  • Haupt­straße (west­wärts)
  • Seeweg
  • Fischer­weg
  • Ufer­weg
  • Am See­feld
  • Prinz-Alfons-Weg
  • Wirt­schafts­weg (süd­west­wärts)
  • Pfade, Wald­wege

In Weßling überquert man die Haupt­stra­ße (die Stra­ße ist stark be­fah­ren, gleich hin­ter der Eis­die­le gibt es eine Fuß­gän­ger­am­pel) hält sich rechts und geht in den Seeweg hin­ein und nach links den Fi­scher­weg ent­lang zum Uferweg an der Ost­sei­te des Weßlinger Sees.

Von Weßling zum Oberen Aubach

Um zum Oberen Aubach zu kom­men, überquert man hinter dem Weß­lin­ger See die Ettenhofener Stra­ße und geht rechts neben dem ein­zel­nen Tennisplatz den steilen Weg hinunter zum Prinz-Alfons-Weg, dem man nur ein Stückchen folgt - denn hin­ter der Tra­fo­sta­tion geht es nach rechts zum Bach. Hierzu ein ver­grö­ßer­ter Aus­schnitt:

Hier geht es zum Oberen Aubach

Aus dem zunächst noch breiten Wald­weg wird schnell ein holpriger Pfad; diesem Weg folgen wir, bis man wieder auf den aus­ge­bauten Forst­weg stößt. Hier geht es nach links wei­ter durch den Wald.

Wir wandern im Auf und Ab durch einen herrlichen Hü­gel­wald, der reich an alten Buchen ist und machen einen großen Bogen um das Sumpf­gebiet des Obe­ren Aubaches - erst nach Westen, dann nach Sü­den und schließ­lich nach Osten. Es geht wei­ter südwärts, wir haben den Oberen Aubach zur Linken. Wir erreichen eine Schranke und einen Wei­her und sto­ßen auf den Weg, der uns westwärts nach Delling und ostwärts nach Hochstadt brin­gen würde.

Wir überqueren aber den Weg und wandern durch das Klaus­bühl am mun­ter plät­schern­den Oberen Aubach entlang. Das Bächlein darf sogar in seinem na­tür­li­chen Bachbett fließen. Ein schöner Weg - rech­ter Hand sor­gen die alten Buchen am Hang für Schat­ten, zur Linken breitet sich hinter dem Bach ein grü­nes Tal aus ...

Am Oberen Aubach

Nach 800 Metern verlassen wir den Waldweg, wir wen­den uns nach links und überqueren den Oberen Au­bach auf dicken Steinen und tro­cke­nen Fußes.



Teil­tour 2

Durchs Schilf ins weite Aubachtal

Aubach

Nach Ober­alting

  • Pfad durchs Schilf
  • Wiesen­pfade
  • Feldwege
  • Ober­alting
  • Moos­dorf­straße
  • Unerin­ger Straße
  • Stampf­gasse
  • Haupt­straße

Wir folgen der 'legalen' Pfad­spur, die hin­ter der Stein­brücke halb­rechts in das Schilf­dick­icht dieser ge­schütz­ten Land­schaft führt.

Der Pfad ist meist ganz gut zu er­ken­nen - bit­te keine neuen Tram­pel­pfa­de aus­tre­ten!

Die drei Behelfsstege im Schilfgelände

Nach we­ni­gen Me­tern am Waldrand ent­lang führt uns der Weg wieder ein Stück­chen in den Wald hinein, man muss sich et­was bücken, um dem Ge­äst aus­zu­wei­chen. Dann geht es wie­der hinein ins Schilf. Es kann etwas nass wer­den, die Füße bleiben aber trocken - wenn das Schuh­werk stimmt.

Einfache Behelfsstege helfen uns, ohne Probleme die Gräben zu über­win­den. Schließlich erreichen wir über einen Brettersteg die offene Feld­flur - das wunderschöne Tal zwi­schen Dellinger und Allinger Buchet breitet sich weit vor uns aus bis nach Oberalting. Ein Rausch für die Sinne!

Hinter dem Steg halten wir uns rechts und gehen am Rande des Ackers entlang, bis wir wieder auf ei­nen befestigten Weg stoßen; diesem fol­gen wir bis zu einem Ent­wäs­se­rungs­ka­nal. Auf der linken Seite des Ka­nals laufen wir über eine Wiese zum nächsten ordentlichen Feldweg. Wir halten die süd­westliche Richtung bei und wandern geradewegs auf Ober­al­ting zu.

Der Weg durchs Aubachtal auf Oberalting zu

Vor Oberalting biegen wir von der Moosdorfstraße kom­mend erst nach rechts in die Uneringer Straße ein, dann nach links in die Stampfgasse; die Treppe am Ende der Gasse bringt uns zum Marienplatz und zum Gasthof Ruf, wo eine bürgerliche Küche den Hun­ger des Wanderers - und der Oberaltinger! - stil­len hilft.

Oberalting

Gastliches Oberalting



Teil­tour 3

Durch den Höllgraben nach Widdersberg

Ober­alting

Widders­berg

  • Haupt­straße
  • See­feld
  • Graf-Törring-Straße
  • Schloss See­feld
  • Wege im Höll­graben
  • Widders­berg
  • Dorf­straße

Auf der Hauptstraße und der be­schau­li­chen Graf-Tör­ring-Stra­ße lau­fen wir zum Schloss Seefeld. Hier ha­ben sich im Schlosshof ei­ni­ge Kunst­hand­wer­ker an­ge­sie­delt, es gibt al­so et­was zum Schau­en.

Durch Oberalting zum Schloss Seefeld

Direkt hinter dem Schloss­tor führt zur Linken ein stei­ler Weg hinab in den Höllgraben. Unten folgen wir dem Weg halb rechts zum Bach hin, den wir über eine dicke Steinbrücke über­queren.

Durch den Höllgraben nach Widdersberg

Wir folgen dem Bach: zu­nächst hat man ihn auf der rech­ten, bald plät­schert er aber in vie­len Schlei­fen mä­an­dernd auf der lin­ken Sei­te. Ein Pa­ra­ dies für klei­ne und grö­ßere Kin­der!

Leider machen auch hier rück­sichts­lo­se Kampf­rad­ler den Weg un­si­cher. Man bremst solch ra­sen­de Rad­ler bes­tens aus, wenn man den Spiel­be­reich der Kin­der mit dicke­ren Äs­ten si­chert.

So geht es auf der Tal­soh­le am malerischen Flüss­chen ent­lang. Kurz vor Wid­ders­berg er­rei­chen wir die Dorf­stra­ße.



Teil­tour 4

Auf dem Höhenweg nach Andechs

Widders­berg

Zum Kloster

  • Dorf­straße
  • Burg­straße
  • Wald­wege
  • Andechs
  • Wall­fahrts­steig
  • Kloster

Hinter dem War­te­häuschen biegt man erst nach rechts in die Burg­stra­ße ein und dann nach halb­links in die Pil­sen­see­stra­ße. Zur Lin­ken liegt der gro­ße Wid­ders­ber­ger Wei­her.

Von Widdersberg zur Staatsstraße

Von Widdersberg zur Staatsstraße

Es geht nun ge­ra­de­wegs und manchmal über Stock und Stein auf An­dechs zu. Wer aufpasst, wird unterwegs eine Lücke in der Ein­zäu­nung und ei­nen Wie­sen­pfad erkennen, der fünfzig Meter weiter zum Hang führt. Ein präch­tiger Tal­blick auf den Pilsen- und den Ammersee belohnt den kur­zen Ab­ste­cher. Die Bret­ter­bank, das hier ein­mal zum Verweilen und zum Brot­zeiten einlud, ist leider ver­schwun­den.

Der Fußlahme kann auf diesem Weg die Wanderung abkürzen und dem aus­ge­schil­der­ten Weg nach Herr­sching folgen.

Der Weg führt schließlich den Hang hinauf zur Staats­straße. Ein paar Schritte vom Weg zur Stra­ße hin - und da liegt sie schon vor einem, die präch­ti­ge Andechser Kloster­kirche!

Zurück zu unserem Wanderweg! Wir wandern auf glei­cher Hö­he wie bisher auf dem Wiesenpfad wei­ter.

Von der Staatsstraße übern Ochsengraben auf Andechs zu

Übern Ochsengraben auf Andechs zu

Unser Weg verläuft nun entlang der Hochkante des Han­ges und zwar immer dicht am Wal­des­saum - ein­mal sind es holprige, mit Baum­wur­zeln durch­zo­ge­ne Wald­we­ge, dann wieder Wiesenpfade am Wald­rand entlang.

Einige schöne Ruhebänke am Weg laden zum In-die-Ferne-Gucken und zum Brot­zei­ten ein.

Wenn man am Ende des Ochsengrabens plötzlich auf dem Acker steht und den Blick über die An­dech­ser Hügellandschaft schweifen lassen kann, hat man den kur­zen, aber steilen Abstieg hinunter in den Och­sen­gra­ben und den kur­zen stei­len Auf­stieg aus dem Och­sen­gra­ben heraus verpasst. Dann geht es wie­der ein paar Me­ter zu­rück und hin­un­ter zum Bach und wieder hoch.

Es kann hier schon recht glitschig sein - für den bes­se­ren Halt und zur Sicherung empfiehlt sich na­tür­lich der unentbehrliche Wan­der­stab!

Wer die Querung des Och­sen­gra­bens scheut, etwa wenn es im Winter zu glatt und eisig ist, muss man den Ausläufer des Ochsengrabens oben am Waldrand umrunden.

Das letzte Stückchen aufs Kloster zu

Oben angelangt geht es zwischen Wie­se und Wald­rand wei­ter.

An der Klo­ster­mau­er bum­meln wir auf das Kloster zu. Zum Klos­ter geht es am Ende die vie­len schma­len Stu­fen hoch - mein Lieb­lings­weg!



Teil­tour 5a

Über Stock und Stein zum Ammersee

Andechs

Zum Ammer­see

  • Die Trep­pen hin­ab
  • Wall­fahrer­steig
  • Die Trep­pe hin­auf
  • Warta­weil­er Weg
  • Hörndl­weg
  • Fuß­weg (west­wärts)
  • Herr­sching
  • Stritt­holz­straße
  • Pano­rama­straße
  • Mühl­felder Straße
  • See­prome­nade
  • See­straße
  • Zum Lan­dungs­steg

Dieser rustikale Abstieg von An­dechs nach Herr­sching be­lohnt den Wan­de­rer mit ei­nem Bum­mel über die Uferpromenade. Wun­der­schön ist es, hier den Tag aus­klin­gen zu las­sen - auf ei­ner Bank und mit ei­nem Eis vom Ita­liener!

Wir verlassen die Klosteranlage nach Süden hin und ge­hen die vie­len Stie­gen hinunter; an de­rem En­de nehmen wir nicht den brei­ten Weg gleich nach un­ten durch das Kien­tal, sondern ...

Der Einstieg in den Abstieg zum Seeufer

... wir bleiben auf Hö­he und wäh­len den schma­len Pfad, der zwi­schen Hecke und Zaun verläuft, als un­se­ren Weg aus.

Am Ende des We­ges geht es vie­le Trep­pen­stu­fen hin­un­ter zum wil­den, aber häß­lich ver­bau­ten Kien­bach.

Und wieder auf vie­le Stu­­fen geht es hinauf zum War­ta­wei­ler Weg. Wir schwen­ken nach rechts auf den Hörndl­weg ein, den wir nach be­reits 130 Metern wie­der ver­las­sen, und zwar nach links; wir gehen am Zaun ent­lang bis zum Ab­stiegs­pfad.

Der schmale und steinige Pfad führt eine Weile recht steil den Hang hinunter, läuft sich aber dann in einen breiten Waldweg aus.

Der steile Weg hinunter bis zum Ammersee

Im Winter sind die We­ge nicht gestreut und nicht ge­räumt - auch die stei­len We­ge vor dem Klos­ter nicht! Bei Eis und Schnee kann das Un­ter­fan­gen An­dechs aben­teu­er­lich wer­den. Ich wür­de dann den Haupt­weg durchs Kien­tal als Weg wäh­len.

Will man die Tour um­ge­kehrt von Herrs­ching über An­dechs nach Weß­ling gehen - und je­de Wan­de­rung sollte man in bei­de Rich­tungen ge­hen! - so be­ginnt man die Wan­de­rung wie folgt: See­pro­me­na­de, Mühl­fel­der Stra­ße, Pa­no­ra­ma­stra­ße, Stritt­holz­straße, und wei­ter auf knor­ri­gen Wald­we­gen hin­auf nach An­dechs.



Teil­tour 5b

Auf dem Hörndlweg nach Herrsching

Andechs

Nach Herr­sching

  • Die Trep­pen hin­ab
  • Wall­fahrer­steig
  • Die Trep­pe hin­auf
  • Warta­weiler Weg
  • Hörndl­weg
  • Knüppel­pfad
  • Herr­sching
  • Leiten­höhe
  • Schön­bichl­straße
  • Steg übern Kien­bach
  • Andech­ser Straße
  • Kien­bach­straße
  • Zum Lan­dungs­steg

Wir wandern wie oben beschrieben zum Hörndl­weg, ver­las­sen diesen aber nicht, son­dern blei­ben auf der lan­gen Lichtung. Erst kurz vor dem En­de ver­las­sen wir den Weg, lassen den lang­wei­li­gen Zieh­weg ein­fach links liegen und ge­hen nach links über die Wie­se zum Gratweg Übers Hörndl, der für Sin­ne und Fü­ße wirk­lich Abwechselung auf­bie­tet - ge­ra­de Kinder freuen sich über Stock und Steine!

Der Weg 'Übers Hörndl' war lan­ge mein Lieb­lings­weg hin­auf auf den An­dech­ser Berg.

Auch ein schöner Weg
Übers Hörndl nach Herrsching

Zum S-Bahnhof Herrsching geht man durch den Bier­garten des Gast­hofes zur Post hin zur An­dechs­stra­ße und dann den Kien­bach entlang bis zum Bahnhof.

Der Weg zum S-Bahnhof Herrsching

Der Weg zum S-Bahnhof Herrsching