Von Herrsching zum Gut Kerschlach

Von Herrsching zum Gut Kerschlach

Von Traubing nach Maising

Von Maising nach Starnberg

Routendaten (zip)

... für eine ausgedehnte Wanderung im Fünfseenland

Möchte man eine längere Tor mit Genuss wandern, bedarf es ei­ner ge­wis­sen Planung. So kann ich nicht um die Mit­tags­zeit auf­brechen, wenn ich eine Tagestour un­ter­neh­men möchte.

Wo kann ich die Wanderung ab­bre­chen? Wenn nicht, sollte man sich nicht über die Maßen ver­fran­sen. Man ist ja zu Fuss im Wan­der­tem­po un­ter­wegs - mit dem Rad kann man einen Fehl­weg meist schnell wie­der aus­bü­geln, man tritt halt in die Pedale. Los­ren­nen möchte ich aber nicht ...

Für die Planung und das Zeit­ma­na­ge­ment hier ein Protokoll der Tour, in einer etwas längeren Va­ri­an­te, in der es nördlich um den Maisinger See geht.

Hier ist die zugehörige Pro­to­koll­da­tei im gpx-Track-For­mat.

^* Vom Abzweig bis zur nächsten S-Bhf

Auf holperigen Wegen nach Andechs

Vie­le We­ge füh­ren auf den An­dech­ser Berg, da gibt es Ei­ni­ges zu er­wan­dern - wir neh­men den zü­gi­gen Weg über die Lei­ten­hö­he

Vor An­dechs muss man für eine klei­ne Stre­cke nach Osten auf den Hörndl­weg aus­wei­chen, um dann zu­rüch auf die Er­lin­ger Hö­he zu ge­lan­gen.

Der Wan­der­weg zum Gut Ker­schlach zweigt nach 300 Me­ten auf der Staats­stra­ße ab.

Auf lichten Wegen zum Gut Kerschlach

Wer es schat­tiger ha­ben möch­te, kann auf einen Pa­ral­lel­wan­der­weg aus­wei­chen. Er führt am Obe­ren Wei­her vor­bei und bie­tet sehr viel schö­ne, alt­bäu­er­li­che Na­tur­land­schaft. Mein Lieb­lings­weg zum Gut Ker­schlach ...

Hier hat man den frei­en wei­ten Blick über Wie­sen­hän­ge und Wie­sen­hü­gel, bis der Hang­weg im Wald ver­schwin­det und zum Wald­weg wird. Auch die­ser Teil un­se­rer Wan­de­rung hat ei­nen lich­ten hel­len Cha­rak­ter.

Gut Ker­schlach ist ein herr­schaft­li­cher, aber auch ein gast­li­cher Ort, hier kann man sich un­ter der Wo­che im Hof­la­den bes­tens mit ei­ner Brot­zeit oder klei­nen Ge­rich­ten ver­sor­gen. Am lieb­sten sit­ze ich auf der Rund­bank unterm Baum ...

Das Schö­ne ist, hier darf man sich auch um­se­hen!

Vor vie­len, vie­len Jah­ren war ich zum er­sten Ma­le mit den Kin­dern hier beim Gut Ker­schlach. Damals be­wirt­schaf­te­ten noch Non­nen das Gut, es sah mit hohen Misthaufen noch durch und durch bäu­er­lich aus.

Von Kerschlach zu den Deixlfurter Weihern

Auf schö­nen Feld-, Wald-, und Wie­sen­we­gen wan­dern wir auf Ober­trau­bing zu.

Hier und da ist der Weg - meist et­was ver­steckt - mit ei­nen 'x3' mar­kiert. Er be­ginnt als Wald­weg und en­det als un­schein­ba­rer Wies­en­pfad. Ein ru­hi­ges, schö­nes Stück Na­tur!

Der un­schein­ba­re Pfad zu den Wei­hern be­ginnt an der Deu­ten­berg­straße, kurz be­vor die­se in den Wald ver­schwin­det. Manch­mal mar­kie­ren auch Woll­fä­den die Spur. Et­was nass ist es hier und da, aber rich­tig sum­pfig ist es nicht. Der Pfad en­det auf ei­nem schma­len Damm.

Im Som­mer ist das hier bei den Wei­hern ein rich­tig idyl­li­sches Fleck­chen Er­de - wenn nicht gerade ein Fi­scher all­zu­laut übers Was­ser plärrt. Im Win­ter wird das Teich­was­ser ab­ge­las­sen, dann kann man Mu­schel­scha­len fin­den.

Von den Teichen nach Traubing

Über die Däm­me zwi­schen den Wei­hern um­run­den wir den 'Deixl­fur­ter See' und sto­ßen auf den Fuß­weg, der uns zum Golf­platz bringt.

Der Weg über den Golf­platz war schon im­mer da, er ist ganz le­gal - die Gol­fer müs­sen ei­nen Wan­de­rer wohl oder übel er­tra­gen.

Das Ba­der­bichl ist ein klei­nes Na­turs­chutz­ge­biet.

In Trau­bing ver­su­che ich mit Ver­gnü­gen, nicht auf den breiten Bür­ger­stei­gen zu ge­hen, son­dern ich su­che mir die schma­len Pfa­de da­ne­ben, et­wa sol­che am Schwar­zen Gra­ben.

Von Traubing nach Aschering

Wir ge­hen zwar auf har­tem As­phalt, aber der Weg gefällt mir, trotz der gewaltigen Strom­mas­ten. Ei­ne Bank am mur­meln­dem Bach mit einem Bildstock lädt zum stum­men Ver­wei­len und Schau­en ein.

In Asche­ring ha­be ich ein­mal eine Was­ser­am­sel beim Tau­chen im Asche­rin­ger Bach be­ob­ach­tet.

Von Aschering zum Maisinger See

Zu­nächst geht es über Teer auf den See zu, da­für ent­schä­di­gen wei­che Wie­sen­pfa­de am See den Wan­de­rer und ver­wöh­nen sei­ne ge­schun­de­nen Fü­ße.

Am Mai­sin­ger See gibt es ei­nen Bier- und Wirts­gar­ten. Mit einem Weiß­bier und ei­nem klei­nen ge­füll­ten Schnit­zel kommt man wie­der auf die Bei­ne.

Von Maisinger zum Starnberger See

Auf ei­nem Wie­se­nweg wan­dern wir wei­ter zum Ört­chen Mai­sing. Auch hier lädt ein kleinerer Wirts­gar­ten zur Ein­kehr ein.

Auf der Orts­stra­ße ge­hen wir hin­un­ter zum Schlucht­weg und ge­nie­ßen nun die Küh­le der Schlucht und das Mur­meln des mä­an­dern­den Mai­sin­ger Ba­ches.

Man könn­te auf kur­zem Weg auch wei­ter zur Haupt­stra­ße lau­fen und auf die­ser zum See hin­un­ter ge­hen. Ich neh­me lie­ber den klei­nen Um­weg zum Sie­ben­quel­len­weg in Kauf: das Bäch­lein ge­fällt mir! Aber auf­ge­passt, man kann sich hier leicht ver­fran­sen - und der Weg war lang!

Die Eis­diele an der Bahn­hof­stra­ße in Starn­berg kann ich em­pfeh­len, das ita­lie­ni­sche Eis schmeckt.

Nun su­che man sich eis­schle­ckend ei­ne Bank am See­ufer - Ent­span­nung oh­ne Gren­zen ist an­ge­sagt.